Feuerwehr: Stellungnahme des Bürgermeisters zur aktuellen Situation
Ich stehe als Bürgermeister hinter der Feuerwehr und betone regelmäßig, wie dankbar ich den Kameradinnen und Kameraradinnen dafür bin, was sie für das Gemeinwohl leisten. Und ich stehe als Bürgermeister auch selbstverständlich hinter den Führungskräften der Feuerwehr, die sich im Ernstfall auf jeden Einzelnen in ihrer Truppe verlassen müssen. Wenn es Konflikte innerhalb der Mannschaft gibt, müssen diese zwingend gelöst werden – in diesem Fall in letzter Konsequenz über einen Abberufungsantrag. Ich spreche als Bürgermeister nicht öffentlich über Personalangelegenheiten – aber ich möchte betonen, dass ich den Rat sowohl Tage vor der Sitzung, als auch direkt zu Beginn der nicht-öffentlichen Sitzung deutlich auf die möglichen Konsequenzen ihrer Entscheidung hingewiesen habe. Die Mehrheit des Rates hat im Sinne des Brandschutzes entschieden - aber eben nicht die nötige Zweidrittelmehrheit. Aufgrund der schwerwiegenden Folgen habe ich das Thema erneut auf die Tagesordnung gesetzt und gestern gemeinsam mit Kreisbrandmeister Ralf Hoyer, dem ich für seine Unterstützung sehr dankbar bin, noch einmal die prekäre Situation verdeutlicht. Am gestrigen Abend hat sich eine neue Ausgangssituation ergeben, auf die ich jetzt aufbauen werde: Die besagte Führungskraft, die abberufen werden sollte, ist nun von sich aus zurückgetreten. Damit gibt es jetzt eine neue Basis für Gespräche mit der Feuerwehrführung, die ich jetzt intensiv führe. Ich habe gute Hoffnung, dass wir auch in Zukunft die bisherige sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen Rat, Verwaltung und Feuerwehr fortsetzen werden. Die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr leisten einen unverzichtbaren Dienst für die Sicherheit der Nordenhamer Bevölkerung. Ich möchte die Gelegenheit nutzen, um mich ausdrücklich auch im Namen von Rat und Verwaltung der Stadt Nordenham für den wichtigen Einsatz der ehrenamtlichen Feuerwehrleute zu bedanken.