Stadt Nordenham

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Mobiler Schwimmbad-Lift für Störtebekerbad

SchwimbadliftDie Stadt Nordenham hat kürzlich ihren neuen Schwimmbad-Lift im Störtebekerbad in Betrieb genommen. Das begrüßt ganz besonders der Senioren- und Behindertenbeirat, der bei der Anschaffung des mobilen Beckenliftes von Anfang an mit einbezogen wurde. Der Vorstand hat die Neuanschaffung jetzt in Augenschein genommen.

„Wir denken als Stadt schon länger über die Anschaffung eines solchen Liftes nach, um Menschen mit Einschränkung die Nutzung des Schwimmbades zu erleichtern, aber aus Kostengründen hatte man sich in den vergangenen Haushaltsplanberatungen dagegen entschieden“, erörtert Jens Freese, Amtsleiter für den Bereich Bildung und Freizeit.. Ein erneuter Vorstoß im letzten Haushalt ist jetzt von allen Parteien begrüßt worden. Sportausschussvorsitzender Uwe Thöle freut sich über die Investition in Sachen Inklusion: „Das ist ein weiterer Schritt Menschen mit Handikap an Freizeit- und Sportaktivitäten teilhaben zu lassen“, so Thöle.

Das sieht auch der Vorstand des Senioren- und Behindertenbeirats so, der sich für mehr Barrierefreiheit auf allen Ebenen in Nordenham einsetzt.. Der Vorsitzende Heinz-Hermann Noelcke und seine Stellvertreterin Marlies Strauch waren gemeinsam mit Vorstandmitglied Anja Hülsebusch vor Ort, um sich das etwa 16.000 Euro teure Gerät von Ingo Wendland vorführen zu lassen. Assistiert hat dem Betriebsleiter dabei der neue Auszubildende Jan Stern. Die beiden demonstrierten, wie leicht es ist, Badegäste mit körperlichen Einschränkungen ins Wasser hinab und auch wieder hinauszuheben. „Uns ist es wichtig, dass auch Menschen mit Gehbehinderung oder ältere Menschen, die nicht mehr so beweglich sind, das Schwimmbad nutzen können“, betont Noelcke. Der Weg ins Becken ist dabei oft die größte Hürde. „Gerade die schwerelose Bewegung im Wasser, tut besonders diesen Menschen gut und trägt dazu bei die Gesundheit zu fördern“, ergänzt Marlies Strauch, die als Kind selbst einige Jahre auf einen Rollstuhl angewiesen war.

Der Behindertenbeirat hat sich seit Anfang des Jahres aktiv in das Projekt eingebracht. „Wir haben mit der Stadt gemeinsam das Modell ausgesucht und hier an einem Strang gezogen“, sagt Noelcke. Die Entscheidung ist bewusst auf einen mobilen Lift ohne Verankerung gefallen, damit man ihn auch im Freibad benutzen kann. Auch Bürgermeister Nils Siemen begrüßt die Anschaffung: „Uns liegt es am Herzen Senioren und Behinderte zu integrieren und am Leben teilhaben zu lassen – und mit jeder Anschaffung in diesem Bereich, kommen wir dem Ziel näher“, betont das Stadtoberhaupt.

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