Die vorhandene Heizungsanlage stammt aus dem Jahre 1987. Die Beheizung der Halle erfolgt bisweilen über eine Lüftungsanlage ohne Wärmerückgewinnung im Dachraum. Genutzt wird dabei der fossile Brennstoff Erdgas. Die Warmwasseraufbereitung erfolgt mit einem Trinkwasserspeicher. Auf Grund des fortgeschrittenen Alters soll die Heizungstechnik mit dem Einsatz einer Luftwasserwärmepumpe und einer Erneuerung der Lüftungsanlage saniert werden. Die Halle, die Umkleiden und die Geräteräume erhalten eine Deckenstrahlheizung.
Im Zuge der Erneuerung der Heizungsanlage wird auch die Hallenbeleuchtung energieeffizient saniert.
Des Weiteren wird die Fensterfront in der Halle ausgetauscht. Aktuell besteht die Fensteranlage aus Glashohlprofilen. Zukünftig besteht die Fensteranlage aus einer Pfosten/Riegel-Konstruktion mit 3-fach Verglasung. Der verbesserte Wärmeschutz durch die Fensterfront, sowie der Austausch der Türen steigern den Grad der Wärmedämmung in dem Gebäude und schützen vor Wärme- und Energieverlusten.
Nach Umsetzung der geplanten Maßnahmen beläuft sich, wie dem Energetischen Konzept zu entnehmen ist, der energetische Kennwert der Liegenschaft auf 111 kWh/m², dies entspricht einer Energieeffizienzklasse D. Zuvor befand sich die Turnhalle mit einem energetischen Kennwert von 320 kWh/m² im Bereich der Klasse H.
Gefördert wird die Maßnahme durch das Programm „Klimaschutz und Energieeffizienz“ der NBank und ist kofinanziert von der Europäischen Union.
Die Gesamtkostenschätzung beläuft sich auf rd. 760.000 Euro. Der Förderanteil beträgt rd. 456.000 Euro.