Neues Salzlager: Städtischer Bauhof wird abschnittsweise saniert
Der Stadtrat hat im letzten Jahr beschlossen, dass der städtische Bauhof am bisherigen Standort an der Hansingstraße bleibt und in mehreren Bauabschnitten saniert wird.
Insgesamt will die Stadt in die Modernisierung in den nächsten 10 Jahren etwa 5,9 Mio. investieren und dafür kontinuierlich Geld in den Haushalt einstellen.
Erster Meilenstein der Bauhofsanierung: Neues Salzlager
„Das neu gebaute Salzlager, das jetzt fertiggestellt wurde, ist ein erster Meilenstein in der Modernisierung des Bauhofs, mit der wir auch den Arbeitsalltag der Kolleginnen und Kollegen, die täglich bei Wind und Wetter für unsere Stadt im Einsatz sind, optimieren", betont Bürgermeister Nils Siemen. Der Neubau ersetzt nun ein altes Foliengerüst, in dem zuvor das Salz für den Winterdienst gelagert wurde. Diese temporäre Lösung aus Baugerüst und Plane war durch UV-Strahlung porös geworden, so dass Feuchtigkeit eingedrungen ist, die das Salz schwer und klumpig gemacht hat. Die neue Lagerhalle ist - ähnlich wie in vielen Straßen- und Autobahnmeistereien - aus robustem Lärchenholz gebaut. Das harte heimische Holz hat den Vorteil, dass es ein nachwachsender Rohstoff ist, der sehr langlebig und feuchtigkeitsverträglich ist und vom Salz nicht angegriffen wird. „Hier kann das Salz nun endlich trocken und geschützt liegen und durch die großen Schiebetüren auch zügig geladen werden", betont Bauhofchefin Judith Maas.
Bereits in der Ausführungsplanung ist der Bau eines neuen Werkstattgebäudes inklusive KFZ-Werkstatt, damit Fahrzeuge und Maschinen repariert und gewartet werden können. Der Bau, der nach der erfolgten Genehmigung und Ausschreibung noch in diesem Jahr beginnen wird, soll die derzeitige provisorische Leichtbauwerkstatthalle ersetzen, die zukünftig als Lagerstätte ertüchtigt wird. In den Folgejahren sind weitere Umnutzungen und Gebäudeertüchtigungen sowie der Bau von weiteren Fahrzeugunterständen geplant. Außerdem wird auch in die Modernisierung des Fuhrparks investiert.
