Der Bauausschuss hat einstimmig beschlossen, dass der städtische Bauhof am bisherigen Standort an der Hansingstraße bleibt und in mehreren Bauabschnitten saniert wird.

In die neuen Umbaupläne wurden die Mitarbeiter des Bauhofs eingebunden und auch die neuen gesetzlichen Anforderungen zur energetischen Sanierung berücksichtigt. Bauhofsleiterin Judith Maas und Stellvertreter Bernd Bunjes stellten zusammen mit der Bauverwaltung und Bürgermeister Nils Siemen die Pläne vor der Ausschusssitzung bei einem Ortstermin vor.

Insgesamt sieben Bauabschnitte sind in den nächsten 10 Jahren geplant.

Noch in diesem Jahr beginnt der Bau eines Salzlagers, das ein altes undichtes Foliengerüst ersetzt und der Bau einer Betriebstankstelle aus vorhandenen Haushaltsmitteln. Die Tankstelle vergünstigt den Einkauf von Diesel für den Fuhrpark und stellt im Katastrophenfall sicher, dass Kraftstoffreserven für Notstromaggregate und Fahrzeuge zur Verfügung stehen. Ebenfalls erfolgt zeitnah der Abriss eines maroden Geräteunterstandes und die Planung eines neuen Werkstattgebäudes inklusive KFZ-Werkstatt, damit Fahrzeuge und Maschinen repariert und gewartet werden können. Der Bau soll dann im nächsten Jahr beginnen, und die derzeitige provisorische Leichtbauwerkstatthalle ersetzen, die zukünftig als Lagerstätte ertüchtigt werden soll. In den Folgejahren sind weitere Umnutzungen und Gebäudeertüchtigungen geplant und der Bau von weiteren Fahrzeugunterständen.

Insgesamt will die Stadt in die Modernisierung in den nächsten 10 Jahren gut 5,8 Mio investieren und dafür kontinuierlich Geld in den Haushalt einstellen.

"Gute Arbeit braucht auch gute Rahmenbedingungen", betont Nils Siemen. Daher freut sich das Stadtoberhaupt gemeinsam mit der Bauhofleitung, dass die Politik den Vorschlägen der Verwaltung gefolgt ist und einstimmig für die Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen gestimmt hat.