Stadt Nordenham

Zentrale

04731 / 84-0

... bürgernah und kompetent

grundsteuerreform 600 450Stellungnahme der Stadt Nordenham zum Abgang des Obststandes Pörschke auf dem Wochenmarkt Nordenham

Aufgrund der Darstellung falscher Tatsachen in Bezug auf den Abgang von Obststand Pörschke und ehrverletzenden Beleidigungen von Marktmeisterin Regina Lindhorst in den sozialen Medien, möchte die Stadtverwaltung den Sachverhalt klarstellen:

Familie Pörschke war seit 1981 als regionaler Selbsterzeuger mit Äpfeln, Birnen und Pflaumen (Zwetschgen) zugelassen. Im August 2021 beantragten die Eheleute Pörschke eine Angebotserweiterung um „saisonale Früchte“ bei der Stadt, der Regina Lindhorst zustimmte. Dabei handelte es sich nicht mehr um selbst erzeugte Produkte, sondern saisonal zugekaufte Waren. Die Marktmeisterin erstellte für den Stand einen Saisonkalender für die angefragten und genehmigten Zukauf-Artikel. „Wir sind dem Händler mit dieser genehmigten Erweiterung entgegengekommen, obwohl er von seinem ursprünglichen regionalen Sortiment abgewichen ist, wollten aber keineswegs aus einem ursprünglich regionalen Erzeuger einen weiteren Obst-Vollsortimenter machen“, erklärt Regina Lindhorst. Anfang November wurde die Marktmeisterin schließlich von mehreren Marktständen angesprochen und darauf aufmerksam gemacht, dass Obststand Pörschke offensichtlich auch außerhalb der Saison Sortimentserweiterung vorgenommen hat und obendrein nicht genehmigte exotische Früchte wie Bananen anbieten würde – die überhaupt nicht mehr in das Portfolio passen. „Anfang November habe ich Familie Pörschke im Beisein einer städtischen Auszubildenden sachlich darauf hingewiesen, die nicht genehmigten Bananen umgehend zu entfernen und obendrein den Stand, der ohne Erlaubnis vergrößert und in ein städtisches Beet gebaut wurde, auf die genehmigten Meter einzukürzen“, so Lindhorst.

In einem weiteren Gespräch im Rathaus mit Vizeverwaltungschef Bert Freese sind den Eheleuten Pörschke auch die Gründe für die Ablehnung einer weiteren Sortimentserweiterung hinlänglich erläutert worden.

„Unser Wochenmarkt lebt von einem gesunden Mix aus unterschiedlichen Ständen: Selbsterzeuger, Anbieter von regionalen Erzeugnissen, einem Biohändler und dem klassischen Obst- und Gemüse-Vollsortimenter, der seine Waren zukauft“, betont Bert Freese. „Wir haben Regeln in unserer Marktsatzung festgelegt, die alle Wochenmarkt-Beschicker gleichermaßen schützen. Unsere Marktmeisterin achtet zu Recht darauf, dass alle nur das verkaufen, was auch genehmigt ist und es nicht zu unnötiger Wettbewerbsverzerrung und zu ungewollter Konkurrenz untereinander kommt“, so der Vizeverwaltungschef weiter. Nach diesem Grundsatz geht Regina Lindhorst auch vor, wenn sie vorhandene Lücken mit neuen Händlern füllen muss.

Marktmeisterin Regina Lindhorst bedauert den unschönen Abgang von Familie Pörschke sehr. Sie kann nicht verstehen, warum jetzt die Tatsachen verdreht und auch offensichtlich falsch an Kunden verbreitet wurden: „Ich bin Familie Pörschke mit der Genehmigung für den Verkauf saisonaler Waren entgegengekommen, aber sie haben sich nicht an die Saisonzeiten gehalten und obendrein noch zusätzliche Waren ohne Genehmigung angeboten“, so Lindhorst. Dennoch war die Stadt nach dem Fehlverhalten zu weiteren klärenden Gesprächen bereit, die aber ohne Einsicht von Eheleuten Pörschke endeten. Marktmeisterin Regina Lindhorst wird wegen des Abgangs von Pörschke zu Unrecht in den sozialen Medien persönlich angefeindet. Die Stadt wird rechtlich gegen die ehrverletzenden Beleidigungen ihrer Mitarbeiterin im Netz vorgehen.

Bürgerfon

04731 / 84-0

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.