Rund um das Thema „Inklusion“ oder „Teilhabe“ drehte sich die jüngste Veranstaltung aus der Reihe „Wirtschaft im Gespräch“: Knapp 30 Vertreter von Nordenhamer Betrieben und der Arbeitsverwaltung informierten sich zu diesem aktuellen Thema anhand praktischer betrieblicher Beispiele beim CVJM-Sozialwerk Wesermarsch e. V.
Unter dem Veranstaltungsthema „Chancen für Nordenhamer Unter- nehmen und den CVJM Sozialwerk Wesermarsch e.V. im Zeichen der Inklusion – Von der Werkstatt für behinderte Menschen zum Kompetenz- zentrum Arbeit und Qualifizierung für Menschen mit Handicap“ wurde den Betrieben ein Überblick über die Aufgaben des CVJM-Sozialwerks sowie Informationen und Anregungen zu den Zuliefermöglichkeiten und der Mitarbeit von Menschen mit Handicap im Betrieb gegeben.
Zu Beginn informierte Geschäftsführer Holger Knoop über die Bedeutung der Inklusion mit dem breiten Aufgabenfeld des CVJM und die Chancen, die sich über die Beschäftigung behinderter Menschen für die Betriebe eröffnen. Während vor Jahren noch fast ausschließlich Aufträge und ein- fachere Arbeitspakete in die CVJM-Werkstätten gegeben wurden, können heute aufgrund der Teilqualifizierugen der hier beschäftigten Behinderten auch anspruchsvollere Arbeiten an die Werkstätten vergeben werden. Vielfach kommen auch Projekte in den Betrieben selbst zustande, wobei die Behinderten dann direkt im jeweiligen Betrieb mitarbeiten.
Hierzu gaben Vertreter aus kooperierenden Betrieben, wie A & T Technics, Milchhof Rohlfs jeweils anschaulich ihre Erfahrungsberichte ab. Anhand der Beispiele wurde deutlich, dass die Beschäftigung von behinderten Men- schen im Betrieb auch eine „soziale Bereicherung durch Vielfalt“ bietet. Alle Seiten profitierten davon, war man sich einig. Gelobt wurde von den Betriebsvertretern die qualifiziert ausgeführte, insbesondere verlässliche und hochmotivierte Arbeit der behinderten Menschen.
Bei einem geführten Rundgang durch drei Produktionsbereiche stellten die dort beschäftigten Behinderten ihre Arbeit vor.
Copyright: Stadt Nordenham, Amt für Wirtschaftförderung, 21. September 2015